nach Giacomo Puccini

Puccinis Drama wird dem „Verismo“ zugeordnet und ist ein Polit-Thriller um Folter, versuchte Vergewaltigung und Mord. Die Titel-Partie ist untrennbar mit der unver- gesslichen Maria Callas verwoben. „Vissi d’arte, vissi d’amore“, sie lebte für die Kunst, lebte für die Liebe.

Tosca, eine römische Sängerin liebt den Maler und politischen Revoluzzer Cavaradossi. Der intrigante Polizeichef Scarpia lässt ihn inhaftieren und foltern, schon um die Hingabe der begehrten Tosca zu erzwingen. Sie will den Geliebten befreien und stößt Scarpia ein Messer in die Brust. Dessen böses Spiel reißt über den eigenen Tod hinaus auch Cavaradossi aus dem Leben. Toscas stürzt sich von der Engels- burg, um vor der weltlichen Gerichtsbarkeit zu fliehen.

Tosca ist eine der gefährlichsten Partien für Sopran, zumindest was den Sprung von der Engelsburg in der Schlussszene betrifft – diverse Knöchel gingen daran zu Grunde. Warum riecht das gleichnamige Parfüm so unangenehm? Was hat Aristoteles Onassis damit zu tun?