Meine 12 von 12 im Juli 2024

Heute haben wir den zwölften Juli. Zeit für „12 von 12“! Das bedeutet: Ich zeige meinen heutigen Tag, in 12 Bildern – schlicht und ergreifend, ohne großen Schnickschnack.

Dieses Format ist gute alte Blogosphären-Tradition, die heute noch im Blogspot von Caroline Götze auf ihrer Seite Draußen nur Kännchen wächst und gedeiht. Heute bin ich die 102., die ihren Artikel auf Carolines Seite verlinkt hat. Ich liebe dieses Format, das ich durch Judith Peters und die Content Society kennen gelernt habe.

Eigentlich war dieser Tag ganz anders geplant. Ich hätte im zauberhaften Bühl im Schwarzwald mit Markus Stollenwerk unser Whitney-Konzert gegeben. Doch das Wetter hatte ganz etwas anderes vor …

Wirklich ein Jammer! Ich hätte so gern mit dem Herrn Stollenwerk musiziert. Opern Air ist halt immer ein Risiko – und in diesem Jahr erst recht. Die Absage-Entscheidung fiel schon gestern, also konnten wir unsere Reisepläne angemessen ändern …

 

Von der Schweiz aus ging es also durch Liechtenstein gen Tirol. Hier ist mein heutiger Aufwachstandort: Im Äußeren Winkel aufwachen, Blick gen Ober-, und Untermarias – und dann ab durch Dallas, Yeeeehaaaa!

 

Kurze Morgenrunde – Hurra! mal wieder ein Stückchen Jakobsweg. Bis zum Klettersteig bin ich garnicht gekommen.

 

Irgendwo auf diesem Bild ist ein Fränzchenklein versteckt …

 

Und dann ging – also fuhr – es zum Frühstück zu einem wahrlich exquisiten Platz – mit exquisiter Aussicht.

 

In der Schweiz noch mit wunderbaren Frühstücksutensilien eingedeckt. VOR ALLEM: meine neue Espresso-Maschine!

 

Himmel zieht auf, Dannheim darf in die Berge hoch – alles ist gut. Whitney, ich grüße dich mit Schwanenwolken!

 

Ab jetzt wird es etwas floral-lastig, ich gebe es zu. Doch die Blumenpracht hier oben im Arlberger Hochdroben  ist derart umwerfend vielfältig und prächtig, wie ich es, glaube ich, noch nie gesehen habe. Den Anfang mach die Alpenrose, streng geschützt, also nur Foto.

 

Direkt gefolgt von der gefleckten Türkenbund-Lilie. Ein Traum. Und wahrlich recht selten, ebenfalls streng geschützt – wieder NUR Foto.

 

Habichtskraut ist hingegen nicht geschützt und wächst wirklich ÜPPIGST. Dieses Orange ist so herzerwärmend. Bin gespannt, wie  sich diese beiden Blütenzöpfe später beim Räuchern verhalten.

 

Bei der Weiterfahrt durch St. Anton dann dieses Plakat, vor allem den Schriftzug auf Blau darunter, entdeckt. Ja genau: Koexistieren. Wir müssen uns nicht alle lieben und einander toll finden – einfach nebeneinander existieren können. Mit all unseren unterschiedlichen Ideen, Vorlieben und Vorhaben. Warum ist das so schwer?

 

Zum Abend hin – bei Donner und Doria und Hagel und Sturm – eine friedliche Bastelei vollendet. Steine mit Loch, sogenannte „Hühnergötter“, aus Audresselles an Wolle aus dem Jura geknüpft und allesamt an einen Stab aus der Schweizer Aare geknüpft – in Oberbayern. Ich würde sagen – perfektes Reisememory der vergangenen zwei wunderbaren Wochen. Gute Nacht.

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