Meine 12 von 12 im Januar 2025

Unfassbar! Jetzt sind wir im neuen Jahr, heute ist der 12. des Monats – also Zwölfvonzwölfer-Zeit UND ich habe so ungefähr den allertollsten Zwölfer EVER heute erlebt. Aber halt – hübsch der Reihe nach:

Für diejenigen, die mit 12 von 12 nicht anfangen können, sei kurz erläutert, dass es sich hier um eine wahrlich uralte Blogger-Tradition handelt, die laaaaaange vor Socialmedia, also lange bevor Facebook und Instagram das Licht der Welt erblickten, entstand. Es war ein Herr Darnell, der sich dachte: „Komm, ist doch lustig, wenn wir alle an jedem 12, eines Monats unseren Tag in 12 Bildern zeigen – einfach so – ohne Schnickschnack.“

Und genau so machen viele von uns das heute immer noch! Dank Caro und auf ihrem Blogspot Draußen nur Kännchen kann man das gut nachverfolgen.

Jetzt aber zu meiner ALLERTOLLSTEN Zwölfer EVER:

Ich habe heute mit meiner wunderbaren Kollegin Jeong-Min Kim unser Format „Oper légère“ wieder aufgenommen. nach 21 Monaten mehr oder weniger Zwangspause. Was soll ich sagen: dafür bin ich auf diese Welt gekommen. Nicht mehr und nicht weniger. Danke.

Der Tag war vom ersten Augenaufschlag ein Geschenk. Los geht´s:

Ich erwähnte es bereits öfters. Ich starte (fast) jeden Tag mit einer ersten Tasse Kaffee im Garten. Meistens pünktlich zum 8-Uhr-Läuten der kleinen Klusenkapelle. Zur Zeit und beim aktuellen Licht-Stand fliegen da immer die Rocker-Krähen in der Horde von Nord nach Süd über meinen Garten. Mit etwas Phantasie kann man sie auf dem obigen Bild sehen; mit noch etwas mehr Phantasie sogar hören! Ja, ich bleib dabei: Phantasie mit PH!

 

Seit meiner Studienteilnahme im vergangenen Frühling: „Naturheilkundliche Selbsthilfe Strategien bei Post Covid“ ist Pfarrer Sebastian Kneipp mein bester Freund. Neben kalten Duschen steht als auch jeden Morgen das Tau-Treten – und wenn es so sein soll eben auch das Schnee-Treten – an. Wunderbar.

 

Nach dem Frühstück wird der Weihnachts-und Advents-Schmuck ordentlich verräumt. Punkt.

 

Und es ist ordentlich kalt draußen, da freue ich mich ehrlich sehr, dass wir mit dem Kamin noch für eine ordentliche Extraportion Gemütlichkeit einheizen können.

 

Dann wird auch schon das Material für den heutigen Abend zusammen gesammelt. Und es ist ein wirklich besonderer Abend: Heute nehmen wir nach 21 Monaten unser Format Oper legere wieder auf. Lange habe ich gebangt, ob ich wohl nach Corona im Frühjahr 2023  wieder Kondition und Konstitution für dieses außergewöhnlich anspruchsvolle und unfassbar beglückende Format haben werde!

 

Veranstalter und Zuschauer sind da wohl ebenfalls  zuversichtlich und hoffnungsfroh: Kurz nach Bekanntgabe des heutigen Termins war die Hütte direkt ausverkauft. Spannung steigt also. Verzeihung: nicht „Hütte“! Mein Stammhaus seit bald 25 Jahren: das Bürgermeisterhaus in Essen Werden! danke Agnes Wallek, danke Carsten Linck!

 

Da sitzen wir zwei Grazien also in der Garderobe, wie schon zig mal seit nunmehr 18 Jahren! Und es fühlt sich alles so vertraut und normal und überhaupt an, dass ich ehrlich fast platze vor Vorfreude! Los, lass mich da raus! Ich will doch nur SINGEN!

 

Zu diesem Bild bedarf es eigentlich keiner weiteren Worte. Alle Töne gesungen, alles erzählt, viel gelacht. Blumen bekommen. UND: die allerbezauberndste Zuschauerinnen-Reaktion: Ein Frau stand auf und rief: „Franziska, mir ging es heut so schlecht! Ich dachte, ich kann gar nicht kommen. Und jetzt: Du hast mich gesund gemacht!“ Ich hab es doch gesagt: keine weiteren Worte nötig.

 

Ich hab ein Doppel-, ach was Trippel-Kinn, aber völlig egal: neben dieser zierlichen wundervollen Frau Kim macht das Musizieren und das Leben mit legerer Oper unglaublichen Spaß! Bitte noch viele viele Jahre!

 

Vor lauter Opern-Wiederauferstehung und herausragender Glückseligkeit habe ich völlig vergessen, meine Spenden Sammlung für die CSE ordentlich anzukündigen.Und TROTZDEM hat mir das wunderbare Publikum im Werdender Bürgermeisterhaus 80 Euro in mein verwaistes Sammelglas gesteckt. VIELEN DANK!

 

Auf dieses kaum topbare Großereignis des noch jungen Jahres gönnt sich Frau Dannheim eine kaum topbare Pizza im Officina und ein sehr leckeres Glas Rotwein. So darf dieses Jahr gerne weitergehen!

 

Morgen ist Vollmond. Wolfsmond heißt dieser erste Vollmond des Jahres im Januar und ich sage jetzt – sehr glücklich und satt: Gute Nacht!

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