21 Okt Zwischenblick – September/Oktober 2024
Mein monatlicher „Zwischenblick“ erscheint in diesem Monat in reduzierter und „bildarmer“ Form. Das hat seinen guten Grund, seinen sehr guten sogar: Jetzt ist es endlich soweit: meine Homepage wird derzeit gründlich renoviert und schön gemacht. Das dauert eben ein paar Tage, also können wir meine Blogartikel derzeit im „Baustellen-Modus“ schreiben und lesen.
Ich werde mich mit meinen Ausführungen ein wenig kürzer halten als sonst, möchte ja nicht, dass es Ihr Nervenkostüm auf die Zerreißprobe stellt. Ausgeglichenheit ist da ein Stichwort, das mir prompt einfällt. Und genau da stehen wir im Jahreskreis gerade. An der
Herbst-Tagundnachtgleiche – Equinox
Der September ist hierzulande DER Ernte-Monat und neben meiner kreativenTätigkeit habe ich einiges an Früchten und Kräutern gesammelt, eingekocht, sogar mein erstes Oxymel mit Waldbeeren (unten, ganz rechts) angesetzt. Mein persönliches Ernte-Dank-Fest
Am 22. September war offizieller Herbstbeginn, Tag und Nacht jetzt gerade gleich lang sind, also sehr ausgeglichen – wir sind ja auch im Sternzeichen Waage – so ist es nicht zu übersehen: Das Laub färbt sich, fällt von den Bäumen, die dunkle Jahreshälfte wird nun eingeläutet von einer zart-lila-farbenen Schönheit: der Herbstzeitlosen. (unten, 2. von links) Ich freue mich immer, wenn ich sie zum ersten Mal im Herbst in der Wiese entdecke.
Vielleicht ist es, wie mit dem halbvollen Glas Wasser – Wow, cool! Ist ja noch die Hälfte da, toll! – eine Frage des Blickwinkels und Gemüts. Der Herbst ist eben meine Lieblings-Jahreszeit.
Zurück zur Pflanze: Ich habe vor etlichen Jahren ein Gedicht über die Herbstzeitlose geschrieben – und das hat nun sogar Einzug in meinen Reise-Epilog, also ins letzte Kapitel meines Buches „franzi geht dann heim“ geschafft, hurra!
Nun komme ich noch einmal auf den Grund der heute leicht veränderten technischen Umstände zu Schreiben:
time to say goodbye
Ich war fast ein wenig sentimental, als ich dieser Tage zum letzten Mal meine alte Internet-Seite aufgerufen habe und mir dieses vertraute Motiv entgegen schaute.
Großer Dank geht an dieser Stelle ein weiteres Mal an Hajo Müller, der im Februar 2015 dieses Bild (unten links außen) im schönen Café Beethoven in Düsseldorf aufgenommen hat.
Bald 10 Jahre ist dies nun her, und in dieser Dekade ist viel geschehen. Da wurde es wirklich sehr hohe Zeit, all den Änderungen und Neuerungen auch in Wort & Bild Ausdruck zu verleihen, die Fotos sind zum Glück wieder von Hajo Müller.
Neu dazu kommt mein Angebot zur Trauerrednerin/Abschiedexpertin und noch manch Anderes. Insgesamt wird mein vielfältiges Tun auf der Homepage zukünftig sortiert in die drei Hauptthemen singen, schreiben, reden. Falk Mombour und Diana Widjajasputra vom Studio &form zaubern da was Schönes, ich bin schon ganz gespannt.
franzi geht dann in die welt hinein
Der September hat seinem Ruf als Ernte-Monat nun wirklich alle Ehre gemacht: in Höchst-Eifer ging es an die Final-Korrektur zum Buch „franzi geht dann heim“.
Und ehrlich: meine Lektorin Christine Walter und Marc Alberti vom Verlag 360° medien haben mit Engelsgeduld all meine letzten Korrekturen auf den allerletzten Metern umgesetzt (unten, 3. von links). Wahrscheinlich mit Baldrian-Infusion und Klosterfrau Melissengeist zum Frühstück. Größter Dank geht an beide!
Es war mir bis zum Schluss, bis zum Absenden eine unfassbare Freude, die ganze Tour, jede Tages-Etappe, alle Wetter- und Stimmungs-Lagen so intensiv nachzuarbeiten, nachzugehen, nachzuträumen – viele Lektionen haben sich da langsam über die vergangenen 15 -18 Monate herausgeschält. Dannheim dankt.
Im Moment rattern wohl die Druckmaschinen – und wenn dann alles glatt läuft, werde ich mit dem Buch in der Hand auf der Frankfurter Buchmesse durch die Gänge flanieren und das Lächeln wahrscheinlich 38 Tage nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Bestellungen können hier gern schon aufgegeben werden:
kontakt@franziska-dannheim.de
Noch schöner ist es natürlich, wenn wir uns bei einer der kommenden Präsentationen persönlich sehen. Nach Mettmann und Werden folgen weitere Termine – die stehen dann demnächst wieder auf der – dann neuen – Internet-Seite. Adresse bleibt: www.franziskadannheim.de
singen – sang – gesungen
Außerdem gab es schöne Konzerte: Das gute Stündchen, mit dem Carsten Linck und ich in zwei Wochen in Stuttgart gastieren (unten 2. von rechts)
und dann noch ein letztes mal in diesem Jahr im November in Essen auftreten werden.
Außerdem „Whitney – ein Schwanengesang“, und die Mariengrüße, in voller Besetzung mit Ivana Mehlem, Harfe und Volker Kamp, Kontrabass zum Hohenloher Kultursommer.
Es ist mir immer wieder eine Herzensfreude, zu erzählen, welche vorchristlichen Schwestern die Muttergottes unter ihrem blauen Mantel birgt,
und wen und was sie damit auf wunderbare Weise verbindet. Musikalisch getragen von zwei wunderbaren Kollegen, ist das ein Segen.
In solchen Momenten wird mir immer bewusst, welches Geschenk und Privileg es ist, diesen Beruf, diese Berufung auszuüben – „üben“ ist hier ein interessanter Aspekt.
Nun wünsche ich Ihnen ein tagundnächtlich ausgeglichenes Wochenende.
Genießen Sie, wenn möglich, den herbstlichen Duft im Wald oder auf den Wiesen. Kaum ein Apfel schmeckt so köstlich, wie frisch vom Baum gepflückt!
Lassen Sie sich den Wind erfrischend durchs Gemüt aber nicht allzu sehr um die Ohren blasen, also: Hut auf, Schal um den Hals und raus in die Natur.
Herzliche Grüße sendet Ihnen
Franziska Dannheim
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